“If you get stuck, get away from your desk. Take a walk, take a bath, go to sleep, make a pie, draw, listen to music, meditate, exercise; whatever you do, don’t just stick there scowling at the problem. But don’t make telephone calls or go to a party; if you do, other people’s words will pour in where your lost words should be. Open a gap for them, create a space. Be patient.”
― Hilary Mantel ―
Dürfen wir in diesen Zeichen noch Bücher schreiben?
Eine Frage der Aufmerksamkeit
Wenn ich ein Buch schreibe, dann entweder, weil ich eine gesellschaftliche oder eine persönliche Dringlichkeit dahinter sehe – oder idealerweise beiden. Momentan fällt es mir dagegen schwer zu erkennen, was die Welt wirklich braucht. Denn wenn Studien annehmen, dass selbst der begeistertste Leser gerade mal 6.000 Bücher in seinem Leben lesen wird, dann möchte ich die Zeit dieser Menschen nicht mit Banalitäten verschwenden. Ich möchte etwas schreiben, das sowohl inhaltlich dicht ist, zum Nachdenken anregt und das womöglich schön zu lesen ist.